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Afghane wegen Übervorteilung, Erpressung und Bedrohung angezeigt

Eine ältere Frau wollte einem Flüchtling helfen und hat für ihre Nächstenliebe bitter bezahlen müssen: Sie hatte einen Mann aus Afghanistan in ihrer Wohnung in Bozen-Gries aufgenommen. Dann haben ihre Verwandten aber bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie haben die Polizei eingeschaltet und die Ermittlungen haben ergeben, dass der Afghane die Frau, die unter psychischen Problemen leidet, bedroht und ausgenutzt hat. Er ließ sie eine Erklärung unterschreiben, dass sie ihm 35.000 Euro schuldet. Sollte sie das Geld nicht zurückzahlen und ihm garantieren, dass er in der Wohnung bleiben darf, werde er ihr etwas antun, so die Drohung. Dafür hat er eine Anzeige kassiert und der Quästor hat ihm die Aufenthaltsgenehmigung entzogen.

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