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Debatte über Rentenlücke im Landtag ohne konkrete Ergebnisse

Frauen sind bei der Rente deutlich benachteiligt, sie bekommen durchschnittlich nur die Hälfte der Rente, die Männer beziehen. Ein Grund ist, dass sie öfter in Teilzeit arbeiten, weniger verdienen und auch weniger in die Rentenkasse einzahlen. Diese Rentenlücke war gestern Thema im Landtag. Die Grünen hatten in einem Beschlussantrag gefordert, dass ein neues Finanzierungsmodell ausgearbeitet wird, damit Frauen durch Kinderbetreuung oder Pflege bei der Rentenabsicherung nicht mehr zu kurz kommen. Dafür gab es aber keine Mehrheit. Die SVP sagt, dass die Zuständigkeiten beim Staat liegen und es nur möglich ist, Frauen bei der freiwilligen Weiterversicherung zu unterstützen, was schon getan werde. Einig waren sich die Abgeordneten darin, dass für das Problem sensibilisiert werden muss, damit Frauen diese Möglichkeit in Anspruch nehmen.

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