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Italienische Tourismusministerin soll vor Gericht

Die italienische Tourismusministerin Daniela Santanchè von den Fratelli d'Italia soll vor Gericht. Ihr wird schwerer Betrug zu Lasten des Fürsorgeinstituts INPS vorgeworfen. Nun hat die Staatsanwaltschaft von Mailand das Hauptverfahren beantragt. Santanchè soll während der Corona-Pandemie mehrere Mitarbeiter ihrer Verlagsgruppe in die Lohnausgleichskasse geschickt haben, obwohl diese noch gearbeitet haben. Dem INPS soll dadurch ein Schaden von mehr als 120.000 Euro entstanden sein. Santanchè selbst weist alle Vorwürfe zurück. Vor etwa einem Monat hatte die Abgeordnetenkammer einen Misstrauensantrag gegen sie mit großer Mehrheit abgelehnt.