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Wipptaler Milchbauern werfen Milchhof Sterzing Manipulation vor

Milchbauern im Wipptal erheben schwere Vorwürfe gegen den Milchhof Sterzing und gegen andere Bauern ihres Tales: Sie sollen nicht genau angegeben haben, wie viele Kühe bei ihnen im Stall stehen. Hintergrund sind die gelieferten Milchmengen. Vor eineinhalb Jahren hatte es nämlich für mehrere Bauern aus der Umgebung von Sterzing Strafen gegeben, weil sie zu viel Milch im Verhältnis zur Weidefläche geliefert hatten. Sie waren deshalb als Folge aus dem Milchhof Sterzing ausgetreten. Jetzt werfen sie anderen Bauern vor, dass die gelieferten Milchmengen nicht mit der Anzahl der Kühe übereinstimme, die sie besitzen. Und sie kritisieren, dass es Scheinverträge von Genossenschaftsmitgliedern gebe, damit Bauern im Milchhof Sterzing bleiben können. Sie fordern die Verantwortlichen im Milchhof auf, diese Ungereimtheiten zu beseitigen. Heute Abend findet die Vollversammlung des Milchhofes statt.

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